Die IntPAndS des Internationalen Verbandes für Deutsche Jagdterrier (IV-DJT) findet jedes Jahr in einem anderen Mitgliedsland statt. Veranstalter in diesem Jahr war der Österr. Club für Deutsche Jagterrier (DJTÖ). Mit der Organisation war die Landesgruppe Salzburg, die das 60-jährige Gründungsjubiläum feiert, betraut.
Am 22. August starteten die Zucht- und Prüfungsverantwortlichen mit ihrer Sitzung. Es wurden Neuerungen, Änderungen und Themen die den einzelnen Mitgliedvereinen Probleme bereiten, besprochen.
Am 23. August fand die Mitgliederversammlung mit Neuwahlen statt. Bernhard Haus (D) als Präsident, Mf Walter Schanda (A) als Vizepräsident und Josef Andritzky (D) als Obmann für das Zuchtwesen wurden von der Mitgliederversammlung einstimmig bestätigt. Andreas Bieri (CH) wurde mehrheitlich als Obmann für das Prüfungswesen gewählt. Die Verbände aus Litauen, Norwegen und Serbien wurden in den Gästestatus aufgenommen, sodass der IV-DJT aktuell aus 17 Mitgliedern besteht.
Am 24. August fand dann die 29. IPAndS statt. 18 Gespanne aus 5 Ländern (Deutschland, Österreich, Italien, Ukraine und Serbien) stellten sich der, auch aufgrund der Witterung, sehr anspruchsvollen Prüfung. Bei dieser Prüfung sind 9 Fächer zu absolvieren. Alle Gruppen starteten mit der mindestens 600m langen Übernachtfährte. Weiters sind die Gehorsamsfächer Leinenführigkeit, Pirschen frei oder angeleint, Ablegen mit Schuss frei oder angeleint zu absolvieren. Im Feld folgten dann die Haar- und Federwildschleppe und da Fach Freiverloren von Federwild. Anschließend waren noch das Ziehen aus dem Bau und das Fach Freiverlorensuche einer Ente im tiefen Schilfwasser zu absolvieren. Dabei wurde eine Ente über einen ca. 7m breiten Schilfgürtel in das offene Wasser geworfen. Auch hier musste das eine oder andere Gespann „Federn lassen“. Schlussendlich konnten 11 Gespanne die Prüfung erfolgreich bestehen. 8 Hunde erreichten einen I.Preis (davon 2 mit vollen Punkten), 2 Hunde erreichten einen II.Preis und ein Hund einen III.Preis. 7 Gespanne erreichten in verschiedenen Fächern leider nicht das das Ziel.
Laut Prüfungsordnung haben alle Hunde im I.Preis mit mindestens 95% der erreichbaren Punkte Anspruch auf das CACIT. In diesem Jahr waren das 7 Hunde. Prüfungssieger wurde Martin Rödiger aus Sachsen mit Asterix vom Kreisberg.
Österreich war mit 3 Gespannen vertreten, wovon 2 sehr erfolgreich bestehen konnten. Mag Walter Haidenthaler mit Hexe Baltia erreichte den Ic-Preis (CACIT und Beste Schweißarbeit), Mf Bernhard Schranz mit Jara vom Bannerriegel den Ih-Preis.
Die Veranstaltung fand am 25. August mit der Clubsiegerschau den Abschluss. 11 Hunde wurden bewertet. Mit Mf Ofö Ing Alexander Prenner und de Hauptzuchtwart aus Deutschland, Josef Andritzky, bewerteten zwei sehr erfahrene Formwertrichter insgesamt 11 Hunde. Sehr erfolgreich war Werner Weglehner mit seinen Hunden aus dem Zwinger „vom Zeissberg“. Mit Priska in der Gebrauchsklasse, Remus in der Jugendklasse Rüden und Roxy in der Jugendklasse Hündinnen, stellte er jeweils den Sieger.
Damit waren vier sehr erfolgreiche, aber auch fordernde Tage vorbei. Danke an alle Helfer und Sponsoren. Am 30.8.2025 trifft sich die internationale Terrierfamilie in Güttingen am Bodensee in der Schweiz zur 30. Internationalen Prüfung Arbeit nach dem Schuss.

























